30. März 2016

[Rezension] "Im Spiegel ferner Tage" Kate Riordan


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★★★★★
3/5
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€9,99 [D]
€ 10,30 [A] | CHF 13,90
Taschenbuch, Klappenbroschur
ISBN 978-3-453-41799-1
544 Seiten
Erschienen: 14.Dezember 2015
Autor: Kate Riordan
Rezensionsexemplar

Klapptext

London, 1932. Als die 21-jährige Alice ungewollt schwanger wird, schickt ihre Mutter sie auf ein Gut im malerischen Gloucestershire, um den Namen der Familie zu schützen. Fasziniert von dem verwunschenen Anwesen erwacht Alices Neugierde, und sie erfährt von dem tragischen Los der einstigen Gutsherrin Elizabeth. Das Geheimnis um die schöne Frau berührt sie auf eigentümliche Weise, und Alice begibt sich auf Spurensuche. Sie entdeckt eine große Liebesgeschichte - und einen schlimmen Verrat …

Meine Rezension

Ich liebe ja England und so hat mich nicht nur das schön gestaltete Cover, sondern auch der interessante Klapptext überzeugt, dass ich dieses Buch lesen möchte.
  
Es geht um zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und doch so viel gemeinsam haben.

1932
Alice ist 21 und bei einem One-Night-Stand schwanger geworden. Und das in einer Zeit, wo so etwas noch als unehrbar galt und lieber verschwiegen wurde. In einer Zeit, wo Engelmacher eine Alternative waren, egal ob es gefährlich war, oder nicht.
Sie wird von ihrer Mutter aufs Land geschickt, wo sie bei Edith Jelphs, einer ehemaligen Freundin ihrer Mutter leben, und ihr Kind bekommen soll.

1898
Elizabeth ist eine junge Frau, die frisch verheiratet ist und willens ihrem Ehemann den verdienten Erben zu schenken. Männlich, versteht sich. Doch nach der Geburt einer Tochter verfällt sie in tiefe Depressionen, und kommt sogar in eine Klinik, um dort geheilt zu werden. Sie weiß, dass ihr Mann mehr von ihr erwartet und gibt sich selbst die Schuld an allem. Für Elizabeth ist es allgemein nicht leicht in Fiercombe Manor, da sie auch von den Bediensteten nicht akzeptiert wird, und immer mehr unter den Launen und der Eifersucht ihres Mannes zu leiden hat.

Alice ist von Elizabehts Geschichte fasziniert und versucht nun immer mehr über die hübsche Frau, die einst in Fiercombe Manor lebte herauszufinden. Was ist mit ihr und ihrer kleinen Tochter geschehen? Doch die Haushälterin Mrs. Jelphs ist ihr dabei keine große Hilfe. Immer wenn das Gespräch auf ihre einstige Herrin und die Vergangenheit des Anwesens kommt, verschließt sie sich und zieht sich zurück. Doch die junge Nan, die ab und an vormittags kocht und putzt erzählt Alice bereitwillig alles was sie weiß. Sie erzählt ihr auch von dem alten Mr. Morton, der oben im Dorf wohnt und wohl noch mehr über die Vergangenheit des Hauses, und vor allem über Elizabeth wüsste.
Und so gräbt Alice immer weiter und tiefer, bis sie feststellt, dass ihr eigenes Schicksal dem von Elizabeth zum fürchten ähnlich ist. Eines Tages, stößt sie auf das dunkle Geheimnis, welches seit Jahrzehnten verschwiegen wurde. Und dann ist da noch Thomas Stanton, der Sohn des jetzigen Besitzers des Anwesens. Elizabeth war seine Tante und genau wie diese, geht auch er Alice bald nicht mehr aus dem Kopf, denn auch ihn umgibt ein Geheimnis aus der Vergangenheit, über welches niemand auch nur ein Wort verliert.

Kate Riordan hat einen sehr angenehmen und bildlichen Schreibstil, durch den sich dieses Buch leicht lesen lässt. Gott sei Dankt, denn die Geschichte selbst bietet eher weniger Spannung. Ab und an bekommt man einen interessanten Happen hingeworfen der einen weiterlesen lässt. Wirklich fesseln kann einen das Buch jedoch nicht. Es plätschert eher angenehm vor sich hin, bis dann im letzten Drittel alles auf einmal passiert. Bis auf eine kurze Geistererscheinung passiert eigentlich nichts Nennenswertes. Das Schicksal von Elizabeth Stanton ist erschütternd und leider sind solche Dinge damals wirklich passiert.
Leider gibt es hier nur für eine der beiden Frauen ein Happy End…

Fazit

 Schön zu lesen, aber nichts für Leser die es gerne spannend und fesselnd mögen. Es ist ein gutes Buch für ruhige Tage, wenn einem nach einer einfachen, nicht allzu ausgefallenen Geschichte ist.

27. März 2016

[Rezension] "Hausbesuche - Wie ich mit 200 Kuchen meine Nachbarschaft eroberte" Stephanie Quitterer

http://www.randomhouse.de/leseprobe/Hausbesuche-Wie-ich-mit-200-Kuchen-meine-Nachbarschaft-eroberte/leseprobe_9783813506853.pdf

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★★★★★
5/5

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€ 16,99 [D]
€ 17,50 [A] | CHF 22,90
Knaus (Verlagsgruppe Randomhouse)
Paperback, Klappenbroschur
ISBN 978-3-8135-0685-3
240 Seiten
Erschienen: 21.März 2016

Klapptext

Kennen Sie eigentlich Ihre Nachbarn?

Stephanie Quitterer backt Tag für Tag Kuchen und klingelt an fremden Wohnungstüren. Sie wettet, dass sie endlich ihre Nachbarn kennenlernt.
Ein ansteckendes Experiment mit 200 Kuchen und eine charmante Geschichte über Fremdwohnungssehnsucht, Nachbarschaft und Freundschaft.

"200-mal hat Stephanie Quitterer bei fremden Menschen geklingelt - um mit Charme und selbst gemachtem Kuchen ihre Nachbarn kennenzulernen. Die lustigen, traurigen und unvergesslichen Erlebnisse hat sie aufgeschrieben. Für Neugierige"

ma vie (04.03.2016)

Meine Rezension

„Ich will üben, jeden Menschen erst kennenzulernen, bevor ich ihn einteile. Nicht umgekehrt. Und irgendwann, in weiter Ferne, wenn ich den schwarzen Gürtel in "Menschen" habe, fang ich vielleicht sogar an, das Einteilen wegzulassen.“
S. gute Frage :D

Es ist ja schon immer spannend, sich die Wohnung neuer Freunde anschauen zu können. Aber schnell ist die Spannung verflogen und so bleiben einem nur die abendlichen Spaziergänge, bei denen man einen kleinen Einblick in fremde Wohnzimmer und Küchen bekommt. Riesen Fernseher, mit den Kindern kochen, Bügeln, eben alltägliche Dinge. Doch was wäre, wenn man sich jede Wohnung und jedes Haus in der Nachbarschaft anschauen könnte? Würdest du es tun?

Stepanie Quitterer hat, seit sie sich bei einem Nachbarn einen Korkenzieher geliehen hat, eine gewaltige Neugierde auf fremde Wohnungen. Jahrelang nagte diese an ihr, und irgendwann konnte sie es nicht mehr länger verdrängen und wettete mit ihrem Mann, in 200 Tagen, 200 Nachbarwohnungen besucht zu haben.
Nachdem der innere Schweinehund endgültig überwunden war, fing sie an einen Kuchen (genaugenommen waren es Schweineohren) zu backen und ging damit auf die Straße, und suchte sich ein Haus aus.
Viele Türen wurden geöffnet, viele vor ihrer Nase wieder zugeschlagen. Manchmal wäre Stephanie gerne geflohen, nachdem sich die Tür geöffnet, und sich der Bewohner gezeigt hatte. Doch so unterschiedlich und ausgefallen mancher Berliner ist, so sind auch seine Lebensgeschichten. Von unglaublich, über lustig und normal bis hin zu traurig, war alles dabei.
Um ihre Gefühle wärend der Wette mitteilen und verarbeiten zu können, hat sie einen Blog gestartet, den du dir HIER anschauen kannst. :)
 
Sehr schön fand ich auch, wie sie die Diskussionen mit ihrem Mann mit eingebracht hat, und einen so zu 100 Prozent an diesem Abenteuer hat teilnehmen lassen. Ab und an durfte auch Töchterchen Marie mit auf Kaffeekränzenchtour, und hatte eine Menge Spaß dabei. Stephanie lernte so, dass Fremde Menschen zu Freunden werden können, und nicht potentiell gefährlich sind – meistens. ;)
In dem Buch sind auch 30 leckere Rezepte, mit lustigen Bemerkungen enthalten, von denen ich sicher einige testen werde.

„Wie viele Gesichter hat man, ohne es zu merken? Und welches ist das wahrste?“
S. 105

Fazit

 Ein ganz tolles Buch, welches zeigt, dass Fremde einem nicht fremd sein müssen, und der Schein des Öfteren trügt. Vorurteile beherrschen leider unser denken. Vielleicht kann man ihnen ja mit einem leckeren Kuchen entgegentreten…

26. März 2016

[Rezension] "Witch Hunter " Virginia Boecker

http://www.bic-media.com/mobile/mobileWidget-jqm1.4.html?isbn=9783423761352&layout=auto&flipBook=yes&bgcolor=bec6bb&iconType=rh&iconTypeSecondary=rh&uiTheme=a&openIPN=no&noNavi=no&noMobilePreCover=no&layoutPopUp=auto&tabMode=yes&showExtraDownloadButton=no&showExtraFullScreenButton=yes&showExtraSearchButton=no&showExtraShopButton=yes&showTAFButton=no&showExtraFacebookButton=no&search=no&buyButton=yes&tellafriend=yes&metadata=yes&showLanguageButton=yes&playAudioOnStart=no&optimizeSize=yes&clickTeaser=no&ePubScrolling=no&resizable=yes&navigationType=standard&buyUrl=https://www.dtv.de/warenkorb/additem/76135&buyButtonTarget=_blank&utm_campaign=Witch%20Hunter&utm_source=dtv-dasjungebuch.de&medium=Leseprobe
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★★★★★
5/5

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ISBN 978-3423761352
400 Seiten
Erschienen: 18.März 2016
Autor: Virginia Boecker
Leseexemplar

Klapptext

Wer ist Freund? Wer ist Feind?

Als die 16-jährige Elizabeth mit einem Bündel Kräuter gefunden wird, das ihr zum Schutz dienen soll, wird sie in den Kerker geworfen und der Hexerei angeklagt. Doch wider Erwarten retten weder Caleb, ihr engster Freund und heimlicher Schwarm, noch ihr Lehrmeister Blackwell sie vor dem Scheiterhaufen. Stattdessen befreit sie in letzter Sekunde ein ganz anderer: Nicholas Perevil, der mächtigste Magier des Landes und Erzfeind aller Hexenjäger. Er lässt sie heilen und nimmt sie bei sich und den Magiern auf. Denn längst ist im Hintergrund ein Machtkampf entbrannt, und Elizabeth spielt darin eine Schlüsselrolle. Nun muss sie sich entscheiden, wo ihre Loyalitäten liegen.

Meine Rezension

Ich hatte zwar bei der Bloggeraktion vom dtv Verlag Pech, und war leider zu spät dran, aber dank der lieben Zeina von Meine Bücherwelt, habe ich eines der extra Exemplare bekommen.

Hexen sind glaube ich für die Meisten ein sehr interessantes und spannendes Thema. Jedenfalls bin ich dafür immer sehr schnell zu begeistern. ;) Das deutsche Cover ist ein Traum, und gefällt mir von allen Versionen am besten!
Darauf zu sehen ist übrigens Elizabeth, unseren Protagonistin.

Amerikanisches und Englisches Cover

Elizabeth ist Hexenjägerin. Die Beste.
Ihr bester Freund Caleb und sie gehen ihren Weg gemeinsam, seit die Pest ihre Eltern als Opfer gefordert hat. Und als Caleb Hexenjäger in Anglia werden wollte, blieb Elizabeth nichts anderes übrig als mit ihm zu gehen, wenn sie ihn nicht auch noch verlieren wollte.
Das Training war hart, für manche tödlich, doch die Beiden haben es geschafft und unterstehen nun dem Inquisitor Blackwell.
Bis eines Tages Elizabeth selbst der Hexerei beschuldigt und verurteilt wird.
Im Fleet-Gefängis wartet sie auf ihre Hinrichtung und hofft, dass Caleb sie retten wird. Doch nicht ihr bester Freund, sondern der meistgejagte Magier Nicholas Perevil befreit sie.
In seinem Haus lernt sie seine treuen Gefolgsleute kennen, und beginnt immer mehr an Blackwell und der Hexenjagd zu zweifeln. Ist Magie wirklich böse, oder sind es nur die Menschen, die sie falsch einsetzen?

Da nun Elizabeth selbst gejagt wird, bleibt ihr nichts anderes übrig, als mit Perevil zusammenzuarbeiten. Er hat eine wichtige und schwierige Aufgabe für sie, und gemeinsam mit ihren neuen Freunden taucht Elizabeth in eine Welt voller Magie, Freundschaft und Liebe ein.

Virginia Boecker hat einen sehr tollen und leichten Schreibstil, der die Seiten nur so fliegen lässt.
Die Einzelnen Charaktere sind schön, und jeder für sich individuell ausgearbeitet. Nur Elizabeth ist nicht ganz so wie ich sie erwartet hätte. Wenn es sich um die beste Hexenjägerin des Landes handelt, erwartet man jemanden, der jedem gehörig in den Arsch tritt und vor nichts und niemandem Angst hat. Nun… Elizabeth ist das genaue Gegenteil davon…
Schüchtern, verunsichert, verliebt und gegenüber Blackwell und seinem Feldzug gegen die Magie ist sie naiv und blind.
Versteh mich nicht falsch, sie war mir dennoch sympathisch. Es ging mir auch nicht direkt auf die Nerven, aber manchmal hätte ich das Mädel schon gerne an den Schultern gepackt, und wachgerüttelt! Auf der anderen Seite, finde ich es sehr erfrischend, wenn man einmal nicht bekommt, was man erwartet. ;)


Fazit

Alles in allem ist es eine fantastische Geschichte über Magie, mit einem Hauch Brutalität und einer Prise Liebe. Ich kann das Buch jedenfalls sehr empfehlen, denn mir hat es wirklich sehr gut gefallen.  

24. März 2016

[Rezension] "Mein bester letzter Sommer" Anne Freytag

http://www.randomhouse.de/leseprobe/Mein-bester-letzter-Sommer-Roman/leseprobe_9783453270121.pdf
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5/5

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€ 15,50 [A] | CHF 20,50
ISBN 978-3-453-27012-1
368 Seiten
Erschienen: 08.März 2016
Autor: Anne Freytag
Rezensionsexemplar

Klapptext

Wann du die große Liebe triffst, kannst du dir nicht aussuchen
Tessa hat immer gewartet – auf den perfekten Moment, den perfekten Jungen, den perfekten Kuss. Weil sie dachte, dass sie noch Zeit hat. Doch dann erfährt das 17-jährige Mädchen, dass es bald sterben muss. Tessa ist fassungslos, wütend, verzweifelt – bis sie Oskar trifft. Einen Jungen, der hinter ihre Fassade zu blicken vermag, der keine Angst vor ihrem Geheimnis hat, der ihr immer zur Seite steht. Er überrascht sie mit einem großartigen Plan. Und schafft es so, Tessa einen perfekten Sommer zu schenken. Einen Sommer, in dem Zeit keine Rolle spielt und Gefühle alles sind …

Meine Rezension

Anne Freytag hat einen atemberaubenden Jugendroman geschrieben. Und ich bin sehr froh darüber. Viel zu viele Menschen kosten ihr Leben nicht voll aus. Vielleicht gibt dieses Buch ja dem ein oder anderen den Anstoß, endlich zu Leben. 

Der Schreibstil ist Lebensnah und wirkt nicht aufgesetzt. Leicht zu lesen, trotz des schweren Themas. Die einzelnen Charaktere entwickeln sich sehr schön und es ist nervenaufreibend, diesem Mädchen beim Sterben zuzusehen. Vorallem, wenn alle endlich Klartext miteinander reden und dabei merken, dass man falsch voneinander gedacht hat... Bei fast jedem Kapitel hatte ich Tränen in den Augen, weil ich Tessa so gut verstehen konnte. Ein paar Mal konnte ich die Tränen dann, trotz Lesepause, nicht mehr zurückhalten und lag schluchzend neben dem Buch. Es hat mich 2 Packungen Taschentücher gekostet…

~*~

Was würdest du tun, wenn du weißt, dass du innerhalb von wenigen Monaten (wenn überhaupt noch so viel Zeit bleibt) sterben wirst?

Würdest du dich in deinem Zimmer verkriechen und auf den Tod warten? Wäre für dich alles sinnlos, da du eh bald sterben wirst?

Oder würdest du deine letzten Tage dafür nutzen, um all die Dinge zu tun, die du schon immer einmal tun wolltest? Bungeespringen, ein Tattoo, eine Weltreise, allen Menschen um dich herum sagen, was und wie du wirklich über sie denkst, noch einmal dein liebstes Urlaubsziel besuchen…

Man denkt ja eigentlich nicht wirklich darüber nach, ob man sein Leben wirklich lebt, oder ob man nicht nur aus Gewohnheit Atmet um zu leben.
Lebst du dein Leben bewusst? Ist für dich jeder Tag ein erfüllter Tag, oder liegst du nachts im Bett und wunderst dich, wie dein Leben sich so entwickeln konnte, denn du hattest dir so viel mehr davon erhofft.

Bis es zu spät ist...

Tessa ist 17 und bekommt bei einer Routineuntersuchung die schlimme Nachricht, dass sie sterben wird. Ohne je den Führerschein gemacht zu haben, ohne je Italien gesehen zu haben, ohne je geküsst worden zu sein. Sie verliert jeglichen Lebensmut und sieht keinen Sinn mehr darin, sich morgens etwas anzuziehen und sich die Haare zu kämmen. Stattdessen schlumpft sie den ganzen Tag zuhause in ihrer Jogginghose und Gammel-T-Shirt durchs Haus. Ihre Schwester und sie hassen sich aus unerfindlichen Gründen seit einiger Zeit, obwohl sie früher unzertrennlich waren. Tessa entwickelt von Tag zu Tag mehr Hass gegen ihre Mutter, denn sie macht sie für ihre Situation verantwortlich. Ihr Vater ist dauernd in seiner Kanzlei, um an einem wichtigen Fall zu arbeiten…

Und dann tritt Oskar in ihr Leben. Völlig unerwartet, und genau zur rechten Zeit.
Tessa ist regelrecht von ihren Gefühlen für ihn erschlagen, versteht sich selbst nicht mehr. Plötzlich möchte sie sich wieder hübsch anziehen und ihr Leben genießen. Ihr kurzes Leben…
Doch Oskar kann nicht dabei zusehen, wie sich das Mädchen, in das er sich verliebt hat, zu Tode grübelt. Spontan beschließt er, Tessa ihren letzten Wunsch zu erfüllen. Er bringt ihr bei, das Leben in vollen Zügen zu genießen und alles andere zu vergessen. Keine Sorgen, keine Ängste, nur das Hier und Jetzt spüren. 
Doch Tessas Krankheit macht es den beiden Frischverliebten nicht einfach. Mehr als einmal treibt es Oskar an seine Belastungsgrenze. Doch er bleibt.

Bis zum Ende…

Fazit

 Herzschmerz pur! Taschentuchalarm und Lebensweisheit. Es gibt nur wenig Bücher, die einem mehr Gefühle vermitteln als „Mein bester letzter Sommer“…
Ließ es!



9. März 2016

[Rezension] "Die Glücksbäckerei Reihe" Kathryn Littlewood

Band 1Band 2http://www.fischerverlage.de/media/fs/308/LP_978-3-596-85486-8.pdfhttp://www.fischerverlage.de/media/fs/308/LP_978-3-7373-4008-3.pdf
  Band 1        Band 2        Band 3        Band 4 

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★★★★★
5/5

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Hardcover
€ 10,30 [A] | CHF 10,89
ISBN 978-3737340083
350-400 Seiten
Erschienen: 07.März 2013 – 22.Oktober 2015
 Autor: Kathryn Littlewood

Klapptext

Wenn man Glück backen könnte...
Ein gutes Pfund Phantasie, eine ordentliche Portion Magie, je eine Prise Witz und Spannung und reichlich Warmherzigkeit – das ist das Rezept für diesen überaus leckeren Kinderroman, der alle Mädchen ab 10 Jahren verzaubern wird.
Rose und ihre Familie haben ein Geheimnis. Es ist das alte Familienbackbuch, in dem so zauberhafte Rezepte wie Liebesmuffins und Wahrheitsplätzchen gesammelt sind – oder auch Törtchen, um verlorene Dinge wiederzufinden. Roses Eltern hüten das Buch wie ihren Augapfel, keines der Kinder darf auch nur einen Blick hineinwerfen. Doch dann müssen die beiden Zauberbäcker verreisen. Rose und ihre Geschwister versprechen, sich von dem verbotenen Buch fernzuhalten. Doch dieses Versprechen ist gar nicht so einfach einzuhalten, und bald geht es in dem kleinen Dorf drunter und drüber.

Meine Rezension

Als ich einmal wieder auf ReBuy gestöbert habe, bin ich auf diese bezaubernde Trilogie gestoßen. Im deutschen hat sie 4 Bände, warum auch immer. Ich konnte auf Englisch nicht mehr als 3 finden. Die Cover sind bei der englischen Taschenbuchausgabe genauso wunderschön, wie bei den deutschen Ausgaben. Die Deutschen sind jedoch filigraner und detaillierter gehalten.

Es geht um die reizende Familie Bliss (im deutschen heißen sie Glyck). Purdy und Albert mir ihren beiden Söhnen Thyme und Sage, sowie die Töchter Rosemary und Parsley. Hier muss ich anmerken, dass die deutsche Übersetzung grausam ist… Man hätte es guten Gewissens bei den englischen Begriffen belassen können. Aber das kommt ja leider oft vor, dass Namen eingedeutscht werden.

Englisch
Deutsch
Purdy
Polly
Thyme (Thymian)
Thymo
Sage (Salbei)
Basil (Basilikum)
Parsley (Petersilie)
Nella
Rosemary (Rosmarin)
Rosmarin

Jedenfalls führt die Familie seit vielen Generationen eine Bäckerei. Doch ist es keine gewöhnliche Bäckerei, denn hier wird mit Magie gebacken. Spezielle Zutaten machen aus einfachem Gebäck etwas Außergewöhnliches. Es vermag Kranke zu heilen, Liebende zueinander zu führen, Zungen zu lähmen und vieles mehr. Doch in dem MAGISCHEN KOCHBUCH stehen nicht nur nette und hilfreiche, sondern auch gefährliche Rezepte! Im ersten Band werden die Eltern der Kinder von der Bürgermeisterin der benachbarten Stadt um Hilfe gerufen, da dort eine üble Grippewelle die komplette Stadt lahmzulegen droht. Die Kinder sollen solange die Verantwortung für das MAGISCHE KOCHBUCH übernehmen und, komme was wolle, es niemandem zeigen oder gar geben!
Es dauert nicht lange, und die kleine Stadt Calamity Falls versinkt im magischen Chaos…

Eine sympathische Familie in einer hinreißenden Kleinstadt, wo jeder jeden kennt, kommt von einem magischen Abenteuer ins nächste. Im Laufe der Zeit wächst die Familie weiter und bereist die ganze Welt, um zu Backen und zu Helfen.

Fazit

Diese Bücher sind perfekt für kleine und Große Naschkatzen geeignet. Eine ganz klare Kaufempfehlung meinerseits. Kommt nach Calamity Falls und holt euch einen ganz besonderen Muffin!

Band 3
 Band 1
  Band 2