30. April 2016

[Rezension] "Das Wunder von Coldwater" Mitch Albom

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Leseprobe im Bild
★★★★★
3/5

Produktinfo

€17,99 [D]
€ 18,50 [A] | CHF 24,50
ISBN 978-3-442-31380-8
Hardcover
336 Seiten
Erschienen: 10. November 2014

Klapptext

Was, wenn das Ende gar nicht das Ende ist?
Es ist ein Abend im Herbst, als bei Tess Rafferty in der kleinen Stadt Coldwater am Lake Michigan das Telefon klingelt. Am anderen Ende der Leitung hört Tess die Stimme ihrer Mutter – und lässt vor Schreck den Hörer fallen. Ihre Mutter ist seit vier Jahren tot ... Und Tess bleibt nicht die einzige; auch andere Bewohner erhalten Anrufe von Verstorbenen. Schnell ist die Rede von einem Wunder, und Coldwater rückt in den Fokus der Medien. Immer mehr Menschen glauben an die Anrufe aus dem Himmel. Nur einer nicht: der Pilot Sully Harding ist entschlossen zu beweisen, dass alles ein riesiger Schwindel ist. Aber ist es das? Oder existiert das Wunder von Coldwater wirklich?

Meine Rezension

Das hübsche, comichafte Cover hat mich in Verbindung mit dem Klapptext auf ein amüsantes Buch hoffen lassen. Nun ja, lustig war es dann zwar nicht, entpuppte sich aber als eine Art Krimi – allerdings ohne Leiche.

Es wird aus der Sicht von 7 Personen erzählt, wobei Sully Harding der Hauptprotagonist ist.
Sully kommt am Anfang der Geschichte gerade aus dem Gefängnis, in dem er die letzten 10 Monate verbracht hatte. Der Grund dafür ist jedenfalls ausschlaggebend für die Geschichte.
Durch seinen Gefängnisaufenthalt wird er dazu gezwungen, nach seiner Entlassung mit Sohn Jules zurück zu seinen Eltern nach Coldwater zu ziehen. Da Sully dringend Geld benötigt, um sich, und sein Kind über die Runden zu bringen, nimmt er einen Job bei der lokalen Zeitung an. Er ahnt nicht, dass kurze Zeit später in der beschaulichen Kleinstadt die Hölle losbrechen wird.
Genauer gesagt der Himmel anrufen wird! Denn es gibt ein paar Auserwählte, welchen die Ehre zuteilwird, von verstorbenen Verwandten angerufen zu werden.
Während die Stadt von einer Glaubenswelle samt Pilgern überrollt wird, und jeder das große Wunder feiert, glaubt Sully, dass alles ein großer Schwindel ist und beginnt der Sache auf die Spur zu gehen.

Es dauert doch einige Kapitel bis man einen Überblick erhält und weiß, wer gerade dran ist, und was bei der Person passiert und wichtig ist. Die Charaktere sind aber alle schön ausgearbeitet, und passen zur Geschichte. Allerdings wurde sich teils zu stark auf weniger wichtige Protagonisten konzentriert, was der Hauptgeschichte um Sully manchmal die Dynamik genommen hat. Ich finde die unerwartete Entwicklung der Geschichte zwar sehr gut, aber gleichzeitig auch unendlich traurig. Auch wenn der Autor ein kleines „echtes“ Wunder eingebaut hat.

Fazit

Alles in Allem fand ich es nicht schlecht, aber vom Hocker konnte mich der Autor damit nicht hauen. Viel Potenzial, welches leider ins Leere geschossen wurde.

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