3. Juli 2016

[Rezension] "Ich kenne dich aus meinen Träumen" Clélie Avit



Leseprobe im Bild
★★★★★
5/5

Produktinfo

€ 8,99 [D]
€ 9,30 [A] | CHF 12,50
ISBN 978-3-442-48424-9
http://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Ich-kenne-dich-aus-meinen-Traeumen/Clelie-Avit/Goldmann-TB/e490782.rhd
 Taschenbuch
256 Seiten
Erschienen: 16. Mai 2016
Autor: Clélie Avit

Klapptext

Elsa verspürt keine Kälte mehr, keinen Hunger, keine Angst. Sie liegt im Koma. Doch sie hört alles um sich herum. Hört, dass die Ärzte die Hoffnung aufgegeben haben und die Maschinen, die sie am Leben erhalten, abstellen wollen. Hört, dass sie auch für ihre Freunde und Familie eigentlich schon verschwunden ist. Bis eines Tages Thibault aus Versehen in ihr Zimmer platzt. Er beginnt mit ihr zu sprechen, ohne Antworten zu erwarten. Erzählt ihr von sich und dem Leben. Und er kommt wieder. Jeden Tag, da er sie in ihrem Zimmer besucht, wächst das Gefühl der Verbundenheit zwischen dem fremden Mann und dem schlafenden Mädchen. Denn Thibault sieht etwas, das alle anderen nicht mehr erkennen: Elsa ist noch da.

Meine Rezension

Das Buch wirkt unscheinbar und dennoch ansprechend. Mit seinen 256 Seiten ist es für manche noch nicht einmal ein richtiges Buch. Doch wenn man sich in sein Inneres begibt, warten eine große Liebe, und eine schockierende Geschichte auf den Leser.

Elsa ist eine junge Frau, welche mitten im Leben steht. Sie liebt die Berge und das Klettern, hat sympathische und treue Freunde und eine Familie die sie über alles liebt.
Als sie aufwacht spürt sie sofort, dass etwas anders ist. Ihr Körper ist taub, sie kann weder sprechen, noch etwas sehen. Aber sie hört, was um sie herum passiert. Als sie erfährt, warum sie in dieser Situation ist, bricht ihre Welt endgültig in sich zusammen.

Elsa liegt im Koma.

Thibault begleitet seine Mutter jedes Mal, wenn diese wieder ihren Sohn und Thibaults Bruder im Krankenhaus besucht. Doch er kann ihm nicht gegenübertreten. Er kann seinem Bruder die Tat, welche ihn ins Krankenhaus gebracht hat, nicht verzeihen. Und so wandert er jedes Mal durch die Gegend und wartet auf seinen Mutter. Eines Tages treiben ihn Regen und Müdigkeit versehentlich in ein anderes Patientenzimmer. Als Thibault bemerkt, dass sich die Patientin nicht rührt, wirft er einen Blick in ihr Krankenblatt am Fußende des Bettes und ist schockiert.

Elsa bemerkt sofort, dass er anders ist. Er behandelt sie normal und unterhält sich mit ihr. Sie fängt an sich auf seine Besuche zu freuen. Doch eines Tages kommt er nicht mehr und die Ärzte sehen für Elsa schon lange keine Chance auf Besserung mehr. Die Maschinen sollen abgeschaltet werden…

Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und leicht zugleich. Man fliegt über die Seiten und es fällt einem sehr schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Die Protagonisten sind authentisch und sympathisch. Auch die Nebencharaktere sind fantastisch ausgearbeitet und bieten eine eigene Geschichte. Man kämpft förmlich an Elsas Seite um ihr Leben und für Thibault, der selbst viel zu verkraften hat.

Fazit

Eine berührende und schockierende Geschichte über ein Liebespaar, das sich unter normalen Umständen wohl nie getroffen hätte. Und über die Kraft der Liebe…


Für Fans von Jojo Moyes bestens geeignet! ;)

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