14. Juli 2016

[Rezension] "Jackaby" William Ritter



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Leseprobe im Bild
★★★★
4/5

Produktinfo

€ 10,30 [A] | CHF 13,90
ISBN 978-3-570-31088-5   

Taschenbuch
320 Seiten
Erschienen: 11. Juli 2016
Rezensionsexemplar

Klapptext

New Fiddleham 1892: Neu in der Stadt und auf der Suche nach einem Job trifft die junge Abigail Rook auf R. F. Jackaby, einen Detektiv für Ungeklärtes mit einem scharfen Auge für das Ungewöhnliche, einschließlich der Fähigkeit, übernatürliche Wesen zu sehen. Abigails Talent, gewöhnliche, aber dafür wichtige Details aufzuspüren, macht sie zur perfekten Assistentin für Jackaby. Bereits an ihrem ersten Arbeitstag steckt Abigail mitten in einem schweren Fall: ein Serienkiller ist unterwegs. Die Polizei glaubt, es mit einem gewöhnlichen Verbrecher zu tun zu haben, aber Jackaby ist überzeugt, dass es sich um kein menschliches Wesen handelt...

Meine Rezension

Bei diesem Buch war es Liebe auf den ersten Blick! Verzaubert von Cover und Klapptext, musste ich es lesen.
Das Cover wurde vom englischen Original übernommen, was ich großartig finde, da es die Stimmung des Buches schön wiederspiegelt.

Es geht um Abigail Rook und den mysteriösen Detektiv R. F. Jackaby. Zufällig kreuzen sich ihre Wege und Abigail steckt schon bald in ihrem ersten großen Abenteuer. Hingegen der allgemeinen Meinung, möchte diese nämlich nicht heiraten und sich um einen Haushalt mit Kindern kümmern, sondern etwas erleben. Im 19. Jahrhundert alles andere als gewöhnlich. Bei Jackaby ist sie deswegen genau richtig gelandet. Allerdings hätte sie sich nicht einmal im Traum vorstellen können, was sie dort erwarten wird! Denn ihr neuer Arbeitgeber jagt keine gewöhnlichen Verbrecher, sondern Übernatürliche. Fassungslos folgt Abigail ihm durch die Straßen von New England und zweifelt angesichts der Welt, welche sich ihr nun offenbart, des Öfteren an ihrem eigenen Verstand. Als sich der Kreis der Verdächtigen verkleinert, steigt auch die Gefahr für Abigail und Jackaby.

Ein spannendes Buch, mit Höhen und Tiefen, welche den Leser mitreißen und die Welt mit neuen Augen betrachten lassen. Wesen aus Sagen und Legenden spazieren durch die Welt und hinterlassen ihre Spuren, die jedoch nur Jackaby sehen und deuten kann. Der zwischenzeitlich verwirrte Detektiv arbeitet nach denselben Methoden wie der weltberühmte Sherlock Holmes. Allerdings vergisst er gerne einmal Namen und Gesichter. Sein Haus ist etwas ganz besonderes und ich wünschte, es würde wirklich existieren! Wenn du im dritten Stock ankommst, weißt du was ich meine. ;)
Abigail ist eine junge Frau, die genau weiß was sie will, dabei jedoch sympathisch und authentisch bleibt. Auch Jackabys Mitbewohner sind sympathisch und schnell ins Herz geschlossen, auch wenn sie eine etwas unerwartete Erscheinungsform haben.
William Ritter schreibt in einer alten Sprachweise, was den Leser dem 19. Jahrhundert noch einmal näher bringt. Der Spannungsbogen ist gut über das ganze Buch verteilt, so dass es nie langweilig wird, man aber auch immer wieder einmal kurz verschnaufen kann. Leider war der Täter des großen Falles für mich sehr schnell klar. Ich weiß nicht, ob es andern auch so ging, aber für mich war somit ein bisschen die Luft raus. Dennoch waren es interessante Fälle mit Witz und Detail.

Fazit

Eine gelungene Mischung aus Lockwood& Co. und der TV Serie Sherlock und dennoch individuell!


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