29. Oktober 2017

[Rezension] "Nachtigall" Thomas Pyczak

https://www.amazon.de/Nachtigall-Thomas-Pyczak/dp/1521951292/ref=sr_1_1_mimg_1_book_display_on_website?ie=UTF8&qid=1509295078&sr=8-1&keywords=nachtigall+thomas+pyczak#reader_1521951292


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Produktinfo

ISBN  978-1521951293
Taschenbuch
229 Seiten
Erschienen: 27.Juli 2017
Rezensionsexemplar

Klapptext

Tiere und Menschen begegnen sich in den elf Erzählungen, mal in einer sehr realen Welt, mal in einer traumhaften Sphäre. Als Störenfriede, Opfer, Tyrannen, Freunde, Retter in der Not. Eine Großwildjägerin auf dem Oktoberfest, gejagt von Feinden und Fans. Eine Frau und ihr kleiner Terrier, der unter keinen Umständen ein Schweizer Seehotel betreten darf. Ein Mann, der erst durch den Gesang einer Nachtigall erkennt, dass es unter der Oberfläche eines malerischen portugiesischen Dorfes lichterloh brennt. Ein Liebespaar, das während einer nächtlichen Schiffspassage nach Ibiza Bekanntschaft mit einer mysteriösen Katze macht. Ein Mann, der seine Traumfrau trifft und sie wegen eines Moskitos gleich wieder verliert. Freundschaft und Vertrauen, Angst und Fremdheit: In der Begegnung mit Tieren finden wir den Schlüssel zu uns selbst. 


Meine Rezension

Thomas Pyczak regt mit seinem Buch Nachtigall zum denken an. 
In insgesamt elf (von einander unabhängigen) Kurzgeschichten lässt er uns gewisse, auf Tiere bezogene Dinge aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Manche der Geschichten sind traurig, andere haben ein bezauberndes Happy End. Und dann sind da noch die, welche einen etwas verwirrt zurücklassen.
Ich frage mich zum Beispiel immer noch, was genau aus der Katze aus „Ach, Lonzo!“ geworden ist. Ich habe einen schrecklichen Verdacht...
Der Schreibstil ist tadellos, fesselnd und das Buch lässt sich insgesamt sehr schön lesen. Von Alltag bis mystisch ist alles dabei, was für eine schöne Abwechslung sorgt. Dieses Buch würde ich tatsächlich schon zu "Lesen auf hohem Niveau" zählen, da man durchaus ein wenig mitdenken muss, um die Zusammenhänge zu erkennen und zu verstehen. Es ist allerdings kein Buch, welches einem Kopfschmerzen bereitet, sondern einfach die Aufmerksamkeit des Lesers fordet. Manche Bücher plätschern so vor sich hin, und man ist als Leser dazu verleitet ein paar Seiten zu überfliegen, bis es wieder spannend wird. Dies ist hier definitiv nicht der Fall!

Fazit

Ein sehr interessantes, faszinierendes und lesenswertes Buch!

Andere Bücher des Autors 





17. Oktober 2017

[Rezension] "Blutroter Frost" Meredith Winter



Produktinfo

ISBN  978-3981872200
 Taschenbuch
374 Seiten
Erschienen: 01.September 2017
Autor: Meredith Winter
Rezensionsexemplar

Klapptext

Julie, 35, Anästhesistin, will sich mit einer eigenen Tageschirurgie selbstständig machen. Doch sie wird unwissend Mitglied einer Leichenteilmafia, welche beabsichtigt, ihren OP, als Sektionssaal zu nutzen. Zu verdanken hat sie dies ihrem Exfreund Benjamin, der sich als Makler ausgibt und durch sein erneutes Liebeswerben vorhat, sich Zugang zu ihrer Praxis zu verschaffen. In die Quere kommt ihm dabei Spencer, der neue Freund von Julie.
Und er ist beizeiten nicht der Einzige, nach dessen Leben die Leichenteilmafia trachtet...

Meine Rezension

Dies ist das zweite Buch aus dem Sommerburg Verlag, welches mir von der lieben, und talentierten Autorin Natascha Wahl (aka Meredith Winter) zugesandt wurde. Das Cover verspricht blutige Morde in der Winterzeit und lässt einen schon etwas frösteln.

Die Charaktere Julie und Spencer sind mir schnell ans Herz gewachsen und ich konnte kaum erwarten, dass die Beiden ein Paar werden. Doch ihnen werden immer wieder Stein in den Weg gelegt, die sie mühevoll und mit viel Vertrauen in den anderen beiseiteschaffen müssen. Zum einen ist da Julies Ex Benjamin, der illegale Hintergedanken hegt, und darin auch ihre beste Freundin Jennifer involviert hat. Doch welches Spiel spielen die Beiden wirklich?
Während die Liebe zwischen der erfolgreichen Ärztin Julie und dem arbeitslosen Spencer immer weiter wächst, geraten die Bösen in der Geschichte immer mehr in Bedrängnis, denn diese Liebe war nie geplant, und dran geglaubt hätte keiner.

Was mir in Blutpsalm zu schnell ging, hatte hier genau die richtige Geschwindigkeit. Die Autorin hat sich mit den einzelnen Szenen die nötige Zeit gelassen und das merkt man auch. Alles greift schön ineinander und wirkt nicht gekünstelt, oder hektisch. Der so entstehende Spannungsbogen ist für den Leser fast unerträglich, gerade was die Liebesgeschichte angeht. Die Thriller-Elemente wurden dieses Mal eher dezent gehalten, was mich jedoch nicht gestört hat. Es war ein kleiner Nervenkitzel hier und da für die Protagonisten, artete jedoch nicht in große Polizeiaktionen aus.
Für eingefleischte Thrillerfans eher nicht geeignet, aber das sollte einem das Genre Ladythriller vielleicht bereits sagen.

Fazit

Eine der schönsten nervenkitzel Liebesgeschichten, die ich seit langem gelesen habe.

Weitere Bücher der Autorin

https://sternenstaubbuchblog.blogspot.de/2017/09/rezension-blutpsalm-meredith-winter.htmlhttps://www.sommerburg-verlag.de/negerkusshttps://www.sommerburg-verlag.de/hoehenrauschsaison
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