29. Mai 2018

[Rezension] "Moral ist frei von Gesetz und Ordnung" Lasse Bekker



https://www.amazon.de/Moral-ist-frei-Gesetz-Ordnung/dp/1980642184/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1527580206&sr=8-1&keywords=moral+ist+frei+von+gesetz+und+ordnung&dpID=51CXnL9ocML&preST=_SY264_BO1,204,203,200_QL40_&dpSrc=srch#reader_1980642184
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Produktinfo

ISBN  978-1980642183   
Taschenbuch
122Seiten
Erschienen: 25. März 2018
Autor: Lasse Bekker
Rezensionsexemplar

Klapptext

Auf der Suche nach sich selbst findet er Grausames und lernt Gutes kennen. Doch was wird aus jemandem, der ganz allein reist? Was passiert, wenn man sich in fremde Angelegenheiten einmischt? Ein Weg über unglückliche Schicksale, Drogen, Geld und Macht führt zu einem Imperium. Einfach mal weg. Aber einfach ist plötzlich gar nichts mehr. Auszubrechen aus dem Alltagstrott ist schwerer als gedacht. Abschalten wollen, aber es nicht können, weil man mit einem Mal in einer Situation feststeckt, aus der es sich nur schwer wieder herauswinden lässt. Gefahren sehen, aber nicht verstehen. Entscheidungen treffen und Konsequenzen daraus ziehen. Diese Novelle stellt die Welt auf den Kopf. Ein Protagonist, der aus dem alltäglichen Trott ausbricht, ist auf der Suche nach sich selbst. Doch was findet er? Wohin führt seine ungeplante Reise? Terror in der Welt als Auslöser aktueller Geschehnisse. Bomben hageln, Drogen werden ganz professionell und legal verkauft. Ein Zukunftsszenario! Ein Zukunftsszenario? Legal oder illegal? Wenn Drogen illegal sind, wieso sind es manche Menschen dann auch? Moralisch handeln, aber das Gesetz missachten. Der Ordnung den Garaus machen, aber den Überblick über das Land behalten. Suchen und finden. Erleben und erlebt werden. Krisen bewältigen. Menschen retten.

Meine Rezension

Moral ist frei von Gesetz und Ordnung ist ein Buch mit aktuellem Inhalt.
Es geht um Flüchtlinge und eine Gesellschaft, die einen mit Arbeit, Norm und Stress geradezu erdrückt.
Der Protagonist James hat die Schnauze voll von all dem und mitten in einem Streit mit seiner Mutter springt er ins Auto und lässt alles hinter sich.
Ohne Ziel fährt er quer durchs Land, und trifft interessante Leute und sieht Dinge, die er lieber nicht gesehen hätte. Eine dieser Begegnungen verändert sein Leben nachhaltig und zeigt uns, dass nicht immer alles böse ist, was auf den ersten Blick böse erscheint.
Zwischendurch gibt es immer wieder Texte, die von einem alten Freund von James geschrieben wurden und die heutige Gesellschaft kritisch betrachten und zum Nachdenken anregen.
Das Buch hat spannende Wendungen und ein überraschendes, aber schönes Ende.

"Musste man früher noch etwas tun, um sein Überleben zu sichren, muss man heute so viel Geld verdienen, um das Leben so luxoriös wie möglich zu gestalten. Das macht den Menschen unglücklich, da er keinen wirklichen Sinn mehr in seinem Tun entdeckt." 
S.16

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, da es einen sympathischen Protagonisten, flüssigen Schreibstil und ein brisantes Thema gekonnt anspricht. Es sollte an Schulen Pflichtlektüre sein, da es eine andere Sichtweise auf die Welt zeigt, als die meißten Erwachsenen ihren Kindern bieten können. Nur weil etwas „Normal“ ist, muss es nicht immer richtig sein…

Fazit

Absolut empfehlenswert! Wer die heutige Gesellschaft aus kritischen Augen betrachtet sollte dieses Buch unbedingt zur Hand nehmen.

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